Kim Schmidt

»Erst klotzen, dann kleckern: Spar-Kultur in Flensburg!
Ein Millionen-Spassbad? Her damit! Es gibt bereits eines in Glücksburg? Egal!
Die Stadtwerke machen mit merkwürdigen Investments in Ventspils sattes Minus? Übernehmen wir! Die Altlasten der Flensburger Sparkasse? Peanuts!
Ups: Das summiert sich jetzt aber doch ganz schön. Da muss nu' wohl mal etwas gespart werden. Aber wo? Jetzt ist Kreativität angesagt. Apropos kreativ: Die freien Kultureinrichtungen sind es ja gewohnt, mit wenig Kohle klarzukommen. Es heißt ja nicht umsonst brotlose Kunst, oder was?!? Offiziell wird die vielfältige Kulturlandschaft der Stadt als Aushängeschild vor sich hergetragen, hintenrum wird in regelmäßigen Abständen gekürzt und eingespart, weil man sich mit Großprojekten vergaloppiert und in Aufsichtsräten alles abgenickt hat. Flensburg hat kein Geld, soviel ist sicher, aber wenn die freien Kultureinrichtungen wie Volksbad und Kühlhaus durch die Sparpläne geschlossen werden müssten, wäre die Stadt wirklich arm dran.«

Kim Schmidt,
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